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Knochen­aufbau

Was ist das?

Ist nicht genügend Knochen für einen sicheren Halt Ihres Implantats vorhanden ist, müssen wir Ihren Kiefer an der entsprechenden Stelle aufbauen. Das bedeutet, der Kieferknochen wird je nach Anforderung verbreitert oder erhöht.

Bei den meisten Oberkiefern mit extremem Knochenabbau kann jedoch die All-on-4-Methode als Zygoma-Behandlung zur Vermeidung von Knochenaufbau angewendet werden: FESTE ZÄHNE AN EINEM TAG

Wann ist Knochenaufbau notwendig?

Schon vor der Implantation ist erkennbar mit welchem Aufwand das Einsetzen der Zahnimplantate verbunden sein wird. Dank modernster Diagnoseverfahren, wie der digitalen Volumentomographie (DVT)  kann schon vor der Behandlung eine exakte Diagnose und Planung erfolgen. Ein Knochenaufbau kann dabei sowohl aufgrund fehlender Knochenbreite (laterale Augmentation) als auch aufgrund mangelnder Knochenhöhe (vertikale Augmentation) erforderlich werden.

Sollte ein kompletter Kiefer betroffen sein und die Restbezahnung nicht ausreichend sein, kann durch unsere innovative All-on-4-Behandlung ein Knochenaufbau vermieden werden! Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Bereich "Feste Zähne an einem Tag".

Wie wird der Knochenaufbau durchgeführt?

Für den Knochenaufbau verwenden wir synthetische Knochenersatzmaterialien und Eigenknochen, in Form eines Knochenblocks oder gemahlenem Knochen. In unserer Zahnarztpraxis in Mönchengladbach kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, um den Kieferknochen zu vermehren und die Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation zu schaffen.

In vielen Fällen verwenden wir Knochenersatzmaterial, um dem Patienten ein zweites Operationsgebiet zur Knochenentnahme zu ersparen.

Folgende Methoden kommen in der Praxis zur Anwendung:

Sinuslift (bzw. Sinusbodenelevation SBE)

Der Sinuslift kommt im Oberkiefer-Seitenzahngebiet zum Einsatz, wenn das Knochenlager zwischen Mundhöhle und Kieferhöhle für eine Implantation nicht ausreicht, um dem Zahnimplantat einen sicheren Halt zu geben. Der Kieferknochen wird durch die Einlagerung von Knochen bzw. Knochenaufbaumaterial in den Kieferhöhlenboden angehoben.

Membrantechnik

Fehlen beispielsweise infolge einer Entzündung kleinere Knochenstücke an der inneren oder äußeren Wand des Zahnfaches (Alveole), kann der Defekt durch das Einbringen von Knochenersatzmaterial abgedeckt werden. Unter dem Schutz der Membran wird hier neuer Knochen gebildet. Das Zahnfleisch wird darüber vernäht und es bildet sich eine neue Knochenschicht.

Nervverlagerung

Bei einem ungünstigen Verlauf der Nerven im Unterkiefer ist das Knochenangebot oberhalb der Nerven teilweise so eingeschränkt, dass eine Implantation ohne weiteres nicht möglich ist. In dieser Situation führen wir nach Aufklärung und auf Wunsch des Patienten eine Verlagerung der Nerven durch. Das erlaubt uns, neben dem Nerven das Implantat einzusetzen und den Unterkiefernerv dabei zu schonen.